Dienstag, 5. November 2013

Alles bleibt geheim.

Also, ich weiß nicht, wie es dir geht. Aber seit etwa ein bis zwei Monaten hat sich bei mir ein leichter sarkastischer Unterton beim Telefonieren eingeschlichen. Ich vermeide bestimmte Wörter. Ich nenne auch keine Treffpunkte mehr. Außerdem sage ich meine Kontonummer nur noch chiffriert. Ich erwische mich auch immer häufiger dabei, dass ich die Kennwörter für meine E-Mail-Konten mehrfach verschlüssle, um sie im Nachgang doppelt zu verkodieren. Wenn ich meine Freundin anrufe, schau ich mich vorher immer um, wenn ich grad auf der Straße unterwegs bin. Außerdem haben wir jetzt eine Geheimnummer. Ein Geheimkonto. Und eine geheime Identität. Aber das dürfte ich dir eigentlich schon gar nicht sagen. Pst!

Sonntag, 3. November 2013

Schön wollen wir doch alle sein.

Kein Thema. Schön ist schön. Das ist klar. Das wollen wir alle. Und dass in der Werbung und anderswo ausgiebig getrickst wird, ist auch nicht neu. Neu ist auch nicht, dass viele Menschen längst nicht mehr damit klarkommen, dass sie älter werden, Falten bekommen. Das lässt sich immer einfacher - und vielleicht schon bald immer besser - mit dem Messer erledigen. Oder mit Photoshop:

http://www.upworthy.com/see-why-we-have-an-absolutely-ridiculous-standard-of-beauty-in-just-37-seconds?c=ufb1

Berlin

Als wir jetzt durch Berlin fuhren, musste ich immer an Peter Fox sein Lied "Schwarz zu blau" denken, in dem er singt: "Guten Morgen, Berlin, du kannst so hässlich sein, so dreckig und grau". Auch wenn er das nächtliche Berlin beschreibt, bleibt der Eindruck haften. Nächstes Mal nehmen wir Buntstifte mit.

http://youtu.be/yphwzD1XaBY

Dienstag, 15. Oktober 2013

Das Leben geht wohl weiter

Während ich mich zeitweise ein wenig heldenhaft fühle und hin und wieder überlege, meine Autobiografie so langsam in Angriff zu nehmen, scheint es, dass das Facebook-Virus besiegt ist. Ich fühle mich stark. Ich schaff das. Wer kann mir jetzt noch was?

Montag, 14. Oktober 2013

Befindlichkeiten ohne das Facebook.

Drei Tage rum. Und das ohne Facebook. Ich erwische mich dauernd dabei, wie ich etwas fotografieren möchte, um es anschließend FB in den Rachen zu schleudern. Geht aber nicht mehr.

Ansonsten bin ich immer noch recht stolz. Obwohl es im Grunde nichts Besonderes ist. Ich habe einfach nur meinen Facebook-Account gelöscht.

Jetzt weiß ich halt nicht mehr, was in der Welt passiert. Aber das ist irgendwie auch o.k.

Samstag, 12. Oktober 2013

Tschüss, Facebook!

Es war nur eine kurze Meldung. Aber eine, auf die ich zwar nicht gewartet, auf die ich aber direkt reagiert habe.

http://www.rp-online.de/panorama/facebook-aenderung-bei-suchfunktion-1.3740799

Der große Dienst des Herrn Zuckerberg gibt mir jetzt 14 Tage Zeit. So lange kann ich zurückkehren. Danach ist mein Profil gestorben. Beerdigt. Geschichte.

Und das ist schön.

Ich werde wohl was vermissen. Ich werde vielleicht sogar schwach werden und wirklich zurückkommen in den Schoß von Mark. Aber erst mal hab ich ganz viel Zeit gewonnen ...

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Einfach das Internet abschalten.

Ach, herje, jeden Tag ne neue Sau. Passt bald gar keine mehr durch durch das Dorf. Alles voll. Und wenn wir dann mal wieder anonym zuschlagen, wie schön das ist. Ist ja auch alles so schön einfach, wenn das Internet die soziale Kontrolle außer Kraft setzt. Wie hat es mal einer so schön gesagt: Wenn sich der Stammtisch nach einer heftig-deftigen Diskussion auflöst, ist der Interntpranger immer noch da. Und meist setzt der Unsinn sich weiter fort. Wird geglaubt. Verbreitet. Und geglaubt. Bis alles wahr ist. Wie schön. So ein Mist.

Sonntag, 20. März 2011

An dieser Stelle keine intimen Details

Hab schon überlegt, ob ich in diesem Blog nur noch intime Details besprechen sollte. Zum Beispiel Intimfrisuren. Oder Intimpiercing. Ist ja beides sehr in Mode. Fragt sich nur, wer das trägt. Im Zweifel die anderen. Was meinen Blog betrifft, bin ich mir nicht sicher, ob ich mit diesem harten Themenwechsel nicht zu sehr in eine Ecke gedrängt würde. Ich könnte zum Beispiel nicht mehr über die wirklich wichtigen Themen sprechen. Zum Beispiel über ungeheuerlich korrupte Politiker. Oder über die Zensur in China. Oder den Mann im Mond. Alles wäre plötzlich nur noch haltlos. Ich möchte mir diese Chance aber nicht verbauen, auch über große Themen zu sprechen, die es sogar bei "Bauer sucht Frau" nicht gibt. Es scheint, mir ist das Intime zu intim. Deshalb keine intimen Details auf dieser Seite. Mal sehn, ob ich dafür einen neuen Blog aufmach.

Samstag, 19. März 2011

Täscheln kann jeder.

Manchma steht man einfach so rum. Ich auch. Und sehr oft hat man dann ein Problem. Mit seinen Händen. Ich auch. Nicht immer, aber was viel schlimmer ist, immer dann, wenn ich am liebsten sehr lässig irgendwo rumstehen möchte. Probier ich dann ja auch. Aber egal, was ich mache: Die Hände landen in der Hosentasche. Klar, es gibt auch Hosen ohne Taschen vorne. Aber wohin dann mit Telefon und Geldbörse? Hinten geht nicht, weil das dann nach dem Hinsetzen platt ist. Also bleibt es vorne. Da, wo die Hände im Notfall immer noch reinpassen. Guck mal, wie blöd das bei anderen aussieht. Blöder noch als zwei Hände in den Taschen, ist nur eine Hand in der Tasche. Vorzugsweise in der rechten. Das ist ein interessenter Fall der Kategorie "weniger ist mehr". Also neues Motto ab heute: Hände immer schon hängen lassen. Täscheln kann doch jeder.

Sonntag, 27. Februar 2011

Uniformierte Untertanen.

Es scheint, dieses Volk giert nach einem Leitwolf. Der Wulff an sich ist da nicht genug. Und der blaublütige Kanzlerschützling wohl eher eine Laune der Natur. Nein, es ist die Uniform, mit der der Deutsche sich gerne schmückt. Im Schützen-, Knappen- oder Karnevalsverein. Hauptsache, es geht uniform zu. Bei den Rechten ist das Thor Steinar. Und was macht der normale Spießer? Er lässt sich Jack Wolfskin aufs Revers drucken und hofft auf einheitsstiftende Einheitskleidung. Sieht nicht schick aus. Ist aber ganz bestimmt funktionell. Wenn's denn sein muss.

Sonntag, 20. Februar 2011

Meine Schneiderin Gorbatschow

Beim Fernsehgucken neulich musste ich feststellen, dass die Schneiderin meines Vertrauens zwar gerade erst meinen teuersten Pulli runiert hatte, allerdings große Ähnlichkeit mit Michail Gorbatschow hat. Das entbindet sie nicht von ihrer Verantwortung für mein wertvollstes Kleidungsstück. Aber ich frage mich, ob Gorbatschow vielleicht in die Hülle meiner Schneiderin eingefahren ist, um sein Lebenswerk in Düsseldorf weiterzuführen. Warum es dann gerade sein Ziel war, meinen Pullover zu verhunzen, weiß wohl nur Wind. Oder wie der Kerl mit dem Pferdefuß heißt.

Dienstag, 15. Februar 2011

Es ist nicht gut!

Es ist nicht gut, wenn man eine CD kauft, nur weil sie billig ist. Es ist nicht gut, wenn man ein Buch kauft, nur weil es billig ist. Es nicht gut, wenn man ein Auto kauft, nur weil es billig ist. Es nicht gut, wenn man Eier kauft, nur weil sie billig sind. Es ist nicht gut, wenn man Fleisch kauft, nur weil es billig ist. Es ist nicht gut, wenn man Bier kauft, nur weil es billig ist. Es ist nicht gut, wenn man eine Frau heiratet, nur weil sie willig ist.

Mittwoch, 9. Februar 2011

Neue Schinesen kehren gut!

Wie war das noch? Neue Besen kehren gut? Stimmt, wenn auch mit Einschränkungen. Und jetzt zum Thema: Ich war grad beim neuen Schinesen in meiner Geburtsstadt und hellfauf begeistert. War lecker. Und gar nicht teuer. Zwei Personen sind für 31 Euro vollauf satt geworden. Inklusive zwei Doppelkorn und drei Bieren. Neue Schinesen kehren gut! Hoffentlich tritt der Alterungsprozess nicht allzuschnell ein.

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