Gibt es in Birma eigentlich gar kein Öl?
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lemski (importiert durch analogarchi) - 4. Okt, 15:31
das muss ich jetzt erst mal verarbeiten ...
... und was meinst du denn mit "text korrigieren"?
... und was ist mit dem design der seite, ist ja eigentlich meine kernkompetenz.
fragen über fragen ....
a müssen wir mal reden, mein lieber herr l.
analogarchi - 4. Okt, 09:44
Feiern will gelernt sein. Damit der Kater am anderen Tag nicht so groß ist.
Bei Feiertagen ist das anders. Da wird nicht gefeiert. Aber der Kater ist manchmal trotzdem da.
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lemski (importiert durch analogarchi) - 3. Okt, 22:36
Männer sind anders. Frauen auch. Wenn Männer Weltmeister werden, heißt es: Deutschland ist Weltmeister. Wenn Frauen Weltmeister werden, heißt es: Deutschlands Fußballfrauen sind Weltmeister.
lemski (importiert durch analogarchi) - 1. Okt, 13:31
Was ist das eigentlich: Bloggen? Eine neue Welt des Schreibens über Dinge, die eigentlich keinen, viele oder alle interessiert? Oder eine Wunderdroge, die nur solche Hirne befällt, die es sich leisten können?
Fakt ist: Bloggen ist harter Journalismus. Vor allem dann, wenn du auf deine Leser triffst. Weil die dir immer sagen wollen, was du zu bloggen hast. Auch wenn sie das recht subversiv und sensibel machen. Irgendwie möchtest du aber am liebsten immer genau das Gegenteil von dem schreiben, was gerade gewünscht wird. Wir sind hier ja nicht bei der Bild-Zeitung, oder?
Und dann gibt es wieder die Tage, an denen du dich freust, dass dein Blog überhaupt gelesen wird. Und nicht nur gelesen, sondern auch verarbeitet wird. Indem dir Leute erzählen, was in deinem Blog steht. Du staunst dann ein wenig. Und auch ein bisschen mehr. Also insgesamt schon ganz gehörig. Und so bloggst du weiter vor dich hin und her. Bis du irgendwann gar nicht mehr weißt, warum du das eigentlich tust.
Bloggen kann ganz schön hart sein.
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lemski (importiert durch analogarchi) - 28. Sep, 00:53
Umziehen ist furchtbar genug - ob mit viel oder wenig Gerümpel. Aber gar nicht mehr lustig ist es am Quartalsende. Als ob dann der große Wohnungstausch stattfindet. Finde dann mal einen Transporter, mit dem du deine sieben Sachen transportieren kannst. Fehlanzeige. Niente. Nichts. Null.
Ist nicht ganz richtig: Der ein oder andere Transporter versteckt sich noch auf den Parkplätzen der Autovermieter. Kostet dann aber gleich das Doppelte. Von wegen Angebot und Nachfrage.
Ein guter Zeitpunkt übrigens, um die Nachfrage ein wenig abzukühlen. Damit auch das Angebot nachziehen kann. Am Montag sehen die Preise dann nämlich schon wieder ganz anders aus.
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lemski (importiert durch analogarchi) - 27. Sep, 11:48
Lange Zeit haben mich die vielen Fußgänger gestört, die mir immer zwischen die Speichen laufen. Ist nicht wirklich lustig. Weil man immer ausweichen, bremsen und Rücksicht nehmen muss. Nur weil da immer diese Fußgänger rumkreuchen. Lästiges Volk.
Jetzt hatte ich zufälligerweise ein paar Jahre Zeit, um innezuhalten. Ich habe nachgedacht. Sinniert. In meinem Oberstübchen danach gestöbert, warum das wohl so toll ist, mit dem Fahrrad auf dem Fußgängerweg zu fahren.
Mir ist jetzt klar, ich hätte gar nicht so lange nachzudenken brauchen. Weil doch klar ist, worauf es hinausläuft: Der Mensch an sich ist faul. Setzt seinen Fuß nach draußen und zugleich auf die Pedale und bewegt seinen Arsch nicht mehr vom Sattel und schon gar nicht vom eingeschlagenen Weg.
Ob er dann Fußgänger überrollt oder Kinder schwindelig fährt, ist ihm erst mal egal. Hauptsache, das Radel das rollt. Kollateralschaden nennt man das wohl.
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lemski (importiert durch analogarchi) - 22. Sep, 22:59
Es gibt Leute, die können einfach alles. Die bohren Löcher in Tische und Wände. Lichten eitle Fatzkes ab. Schreiben Texte, die sich nicht um Leser reißen müssen, weil sie sich selbst genug sind. Und füttern nebenbei wie selbstverständlich das kaum geschlüpfte Frühchen – einfach so, als wäre es das Normalste der Welt. Davor hab ich echt Respekt. Alle Achtung!
Und ich weiß: Irgendwann werden solche Menschen es auch schaffen, ihren Blog weiter zu schreiben. Ich bin da sehr zuversichtlich. Jeder Blog findet seinen Weg. Wenn auch nicht jeder Blogger seinen Blog wiederfindet.
lemski (importiert durch analogarchi) - 22. Sep, 22:44
Freunde sammeln ist heute einfacher als je zuvor. Weil wir ja das Internet haben. Da findest du sogar alte Schul-Feinde, die du nie wiedersehen wolltest. Plötzlich rücken dir Leute auf die Pelle, die schon damals immer dann gelacht haben, wenn du am liebsten geheult hättest. Und dann tun sie auch noch so, als ob 20 Jahre Trennung ein richtiger Grund seien, so zu tun, als wäre man schon immer ganz dicke gewesen.
Ob Skype oder ICQ: Schick ist es auch, Freunde per Messenger zu sammeln. Diese Dinger vermitteln dir ein ganz großes Machtgefühl. Weil du denkst, dass du deine "Freunde" unter Kontrolle hast. Weil du ja immer schön siehst, wer online ist. Ach, das stimmt gar nicht?
Stimmt! Es gibt Menschen, die melden sich ab, ihren Computer aber nicht. Wenn das die Stromspar-Polizei wüsste!
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lemski (importiert durch analogarchi) - 19. Sep, 18:26
Manche Leute sind so vergesslich, die legen ihren Hund an die Leine, damit sie ihn nicht aus Versehen irgendwo liegen oder stehen lassen. Kann ja passieren.
Wieder andere lassen sich bunte Bilder auf die Haut malen - mit bunten und interessanten Botschaften, die sie nie wieder vergessen möchten.
Was mich jetzt wiederum an meinen jüngsten Urlaub erinnert. Und an die Tatsache, dass Tankdeckel nicht einfach so liegen bleiben. Sondern auch gerne vom Auto runterfallen. Und wenn du schon 50 Kilometer weiter bist, solltest du gar nicht mehr zurückfahren. Weil sich ganz bestimmt schon jemand anders deinen Tankdeckel gekrallt hat. Vor allem dann, wenn er weiß, was so ein Tankverschluss kostet.
Ich glaub, bei 31 Euro würde ich auch zum Dieb werden.
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lemski (importiert durch analogarchi) - 19. Sep, 15:45
Urlaub ist schön. Urlaub ist gut. Und selbst wenn er schlecht ist, ist er gut. Ist einfach so.
lemski (importiert durch analogarchi) - 19. Sep, 15:38
Ein bisschen hab ich hin und her überlegt: Was schreibe ich zur Bücherliste im September? Dass alte Bekannte drauf sind? Dass sie sich immer noch von den Bestseller-Listen unterscheidet? Oder dass ich überrascht bin, wie viele immer noch ihre aktuellen Buchtitel einsenden?
Irgendwie ist es ja von jedem etwas. Und irgendwie macht es auch immer noch Spaß. Am wichtigsten ist aber: Endlich habe ich mal wieder ein Buch gefunden, das ich gerne lese. Wir sollen unsere Zeit ja nicht mit schlechten Büchern verschwenden. Dumm nur, wenn wir das erst am Schluss des Buches merken.
Also dann: Die Bücherliste für den Monat September. Wie immer biologisch rein und bar jeden Distinktionsgewinns. Oder wie das Ding in der Tombola heißt. Viel Spaß!
PS. Eine Sache ist mir doch aufgefallen: Die Titel der Sachbücher sind diesmal lustiger als die der belletristischen Bücher.
PPS. Ach ja, wer meint, beim dritten Belletristik-Autor seien Vor- und Nachname vertauscht, der irrt.
BELLETRISTIK
• Tommy Jaud: Resturlaub
• Ken Follett: Säulen der Erde
• Ross Thomas: Umweg zur Hölle
• Jan-Philipp Sendker: Das Flüstern der Schatten
• Jane Austen: Emma (engl.)
• Luis Landero: Hoy, Jupiter (span.)
• Edgar Hilsenrath: Der Nazi und der Friseur
• Pablo Neruda: Liebesgedichte
• T.C. Boyle: Grün ist die Hoffnung
• Klaus Kinski: Fieber - Tagebuch eines Aussätzigen
• Milan Kundera: Die Identität
• Raymond Carver: Where I'm calling from (engl.)
• Rebecca Gable: Die Hüter der Rose
• Frank Schätzing: Nachrichten aus einem unbekannten Universum
• Henning Mankell: Tiefe
• Bertina Henrichs: Die Schachspielerin
• Boris Pasternak: Dr. Schiwago
• Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Orden des Phönix
SACHBUCH
• Wolf-Dieter Beck, Ulrich Löhle: Fehlerquellen bei polizeilichen Messverfahren
• Wolfgang Posewang: Verbraucherinformation in der Tageszeitung
• Der National Geographic Traveler: Vietnam
• Ulrich Viehöver: Ressort Wirtschaft
• Stock, Schneider, Peper, Molitor (Hrsg.): Erfolgreich promovieren
• Paul Watzlawik: Wenn Du mich wirklich liebtest, würdest du gern Knoblauch essen
Leser-Kommentare zu einigen Büchern
Bisherige Bücherlisten:
August 2007 |
Juli 2007 |
Juni 2007 |
Mai 2007 |
April 2007
Auf der wahren Bücherliste stehen nur Bücher, die wirklich gelesen werden. Sie ist keine Best-Seller-, sondern eine Auf-jeden-Fall-gelesen-werden-Liste.
lemski (importiert durch analogarchi) - 5. Sep, 18:08
Ich kenn mich ja mit den Sitten in Düsseldorf noch nicht wirklich aus. Deswegen weiß ich auch manchmal nicht, ob ich wirklich verstehe, was mir die Leute sagen möchten.
Also: Es gibt in Bilk einen Kiosk, da bin ich jedes Mal sprachlos. Weil dich mich fragen, ob ich die Flasche mit oder ohne Pfand möchte. Ich staune dann jedes Mal und sage, dass die Antwort doch wohl klar sei: Ich spare mir das Pfand gerne.
Leider konnte mir der junge Mann gestern nicht erklären, warum ich das Pfand nicht bezahlen muss. Die Flasche sah auch wie gewohnt aus.
Kennt sich jemand da draußen mit den Sitten im Dorf aus?
lemski (importiert durch analogarchi) - 5. Sep, 17:12
Clint Eastwood war Dirty Harry, da war Harald Schmidt noch gar nicht geboren. Clint Eastwood hat auch ganz nette Filme gemacht. Und irgendwie ist Clint Eastwool auch cool.
Gestern war ein Film von ihm im TV, er hat mal wieder produziert, regiert und auch die Hauptrolle gespielt:
"Blood Work". Fragt ihn eine Frau: "Warum wohnen Sie auf einem Boot?" Antwortet er: "Weil ich Rasenmähen hasse." Netter Dialog.
Ausgeschaltet hab ich, als dieselbe Frau dem Clint an die Wäsche ging.
lemski (importiert durch analogarchi) - 4. Sep, 11:57
Auf Einslive erklären sie gerade, wie Verhütung funktioniert. Hat die Bravo ausgedient? Und was sollen die Kinder denn dann noch in der Schule lernen?
Vertrauenssache: Verhütung
Wer darf heute über Verhütung aufklären?
lemski (importiert durch analogarchi) - 2. Sep, 15:47
Der Kollege droht mit Gewalt. Und das ist ernst zu nehmen. Weil er sich gestört fühlt. Und zwar richtig. Das merke ich daran, dass er sogar den Sender wechselt, wenn "Hamma" von Culcha Candela im Radio läuft.
Blöd nur, dass nahezu jeder Sender das Lied spielt. Bleibt das Radio halt aus. Ist es auch selbst schuld.
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lemski (importiert durch analogarchi) - 31. Aug, 15:58
Es soll ja Menschen geben, die sich darüber freuen, dass es Spam gibt. Weil ihnen sonst keiner schreibt. Der fast überwiegende Rest der Menschheit kann sich aber wohl wirklich nicht damit anfreunden. Bleiben noch die Leute, die selbst im großen Stil Spam versenden: Wie halten die das aus? Haben die einen Super-Spam-Filter? Oder haben die längst alle Mail-Kästen abgeschaltet?
Manchmal werden aber auch ganz "normale" Leute zu Spam-Versendern. Nicht, weil ihr Rechner von einem Spam versendenden Trojaner gekapert wurde, sondern weil sie einen Verteiler mit ihren Mails verstopfen. Der Inhalt der Mails? Nun, sie wollen aus dem Verteiler gestrichen werden, weil sie zu viele sinnlose Mails bekommen. Von Leuten, die aus dem Verteiler gestrichen werden möchten.
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lemski (importiert durch analogarchi) - 31. Aug, 11:14
Die Spanier haben es gut. Die bekommen auch mal so Besuch. Ohne, dass sie sich Monate vorher verabreden müssen. Wahrscheinlich haben die Spanier deshalb auch keine Terminkalender. Kommen halt alle, wenn sie Zeit haben. Eine Freundin, die Spanierin ist, sagt immer, sie kommt spanisch, wenn sie uns einfach mal so besucht.
Aber wie wäre es, wenn wir Deutschen das auch mal so machen würden? Wahrscheinlich steht die Schwiegermutter dann irgendwann mit dem Koffer vor der Tür. Oder die Freunde machen jeden Tag Party in deinem Wohnzimmer, während du gerade eine furchtbare Grippe ausschwitzt.
Ich wage also mal die vage Vermutung: Würden die Deutschen immer spanisch kommen, gäb es keine Klingeln mehr. Oder keine Hausnummern. Oder alle wäre immer im Urlaub. Wir sind ja so genau, wir Deutschen.
lemski (importiert durch analogarchi) - 29. Aug, 11:09