Donnerstag, 23. August 2007

Die GEZ macht Spaß.

Die GEZ hat akademie.de mit einem Abmahnschreiben abgemahnt. Oder wie man das nennt. Auf jeden Fall soll es so sein, dass akademie.de nicht mehr schrbeiben darf, dass es GEZ-Gebühren gibt. Es gibt jetzt auch keine GEZ-Gebührenpflicht mehr. Und erst recht keine GEZ-Anschreiben. Es kommen auch keine GEZ-Fahnder mehr ins Haus. Die gibt es nämlich gar nicht.

Das ist sehr interessant. Wenn es das alles gar nicht gibt, also alles nur eine Illusion ist, dann muss ich wohl auch keine GEZ-Gebühren bezahlen. Mist, gerade jetzt, wo ich den Fernseher aus dem Fenster kippen wollte.

Was ist wirklich wichtig?

Heute schmeckt der Kaffee wieder. Der Praktikant vom Vortag hat ganze Arbeit geleistet. Dafür nerven die Bauarbeiter vorm Haus. Aber die Sonne scheint, das ist ganz angenehm. Das Strafmandat habe ich bezahlt. Ist doch immer wieder erstaunlich, wie genau die Strafmandateusen fünf Meter ausmessen können. Und bevor ich jetzt zu den wirklich wichtigen Dingen komme, mach ich einfach mal Schluss.
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Mittwoch, 22. August 2007

Wenn der Kaffee anders schmeckt als sonst.

Zwei Tage lang war der Kaffee aus der Espresso-Kanne komisch. Ein öliger Film lag auf der Oberfläche. Insgesamt war der Kaffee viel zu dünn. Dem Praktikanten hab ich deshalb geraten, die Kanne vor dem Ausschenken kräftig zu schwenken. Fand er doof.

Auf die Auflösung mussten wir noch etwa einen halben Tag warten. Bis nämlich die Dame mit den anderen Umständen in der Tür stand und wissen wollte, ob wir ihren Kaffee gesehen hätten. Ich verneinte. Der Praktikant sprang besorgt auf. Als ahnte er etwas.

Dreieinhalb Minuten später war das Rätsel gelöst: Er hatte den Kaffee der Dame in die Espresso-Dose geschüttet. War leider koffeinfreier Kaffee. Und wir waren etwas geplättet. Nicht nur wegen des Kaffees.
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Dienstag, 21. August 2007

Warum keiner schreibt.

Kannst du schreiben? Warum schreibst du nicht? Warum bekomm ich keine Post von dir? Keine Mail. Kein gar nichts.

Gute Fragen. Die Antworten sind nicht so einfach. Manchmal blubbert es im Telefongespräch hervor. Einfach so. Wenn die Dame am anderen Ende sagt, sie hätte meinen Blog gelesen. "Aha", denke ich dann. Und: "Wie schön".

Aber die Freude wärt nicht lange. Denn dann offenbart sich die Dame. Nennt den Grund dafür, warum sich Tausende jüngerer und älterer Frauen nicht trauen, mir zu schreiben.

Es kann nur einen geben. Einen Grund: Weil ich mich in meinem eigenen Blog über die Rechtschreibung anderer ausgelassen habe. Ich werde mich wohl langfristig mit einer leeren Mailbox anfreunden müssen.
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Freitag, 17. August 2007

Eine Frage des Stils.


Dürfen Männer über 30 kurze Hemden tragen?

Ja.
Ja, wenn sie reiche Eltern haben.
Ja, wenn sie es nicht besser wissen.
Nein.
Kann ich nicht beurteilen, weil ich keine Hemden trage, sondern immer nur T-Shirts.

  Resultate

lemski, 10:37h.

Geschmackspolizei.

Kurz oder lang ist keine Frage des richtigen Körperteils. Sondern eine Stilfrage. Socken trägt man kurz. Möglichst nicht auf Kniehöhe.

Die laute Männerrunde am Mittwoch hatte gleich noch eine Stilregel parat: Bitte keine Hemden mit kurzen Ärmeln. Man lässt lang und krempelt um. Ein bisschen hemdsärmelig also. Und wenn schon kurz, dann solle man doch bitte ein Poloshirt tragen.

Und ich saß da in kurzen Hosen und mit kurzem Hemd. Weil das einfach schön ist. Und hab mich gleich mehrmals richtig gefreut, dass Stil manchmal mehr ist als Geschmack. Nämlich auch eine Frage des Schwitzen-Wollens oder Schwitzen-Sollens.

Donnerstag, 16. August 2007

Wenn die Welt einfach so ist, wie sie ist.

Wenn's Abend wird oder Nacht, wird die Welt dunkel. Die Zimmer werden hell. Dann tun die Menschen nicht mehr so geschäftig. Sondern kommen zur Ruhe. Sie wetzen ihre Messer für den nächsten Tag. Und schalten den Fernseher ein.

Andere gehen in die Stadt. Kaufen sich was zu essen. Und wissen mit ihrer Zeit nichts anzufangen. Manchmal schreiben sie Blogs. Weil das Internet grad noch so neu ist.

Sie schmieden Pläne. Für neue Entdeckungen. Für alte Hoffnung im neuen Gewand. Manchmal gehen sie auch einfach nach Haus. Gute Nacht.
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Mittwoch, 15. August 2007

Kein Kommentar.

In einem guten Beitrag über das Bloggen hab ich gelesen, dass die Kommunikation mit den Lesern des Blogs sehr wichtig ist. Nun möchte ich ja gerne mit meinen Lesern kommunizieren. Aber wie soll das gehn, wenn keiner einen Kommentar schreibt? Kann das mal einer kommentieren, bitte!?!

Dienstag, 14. August 2007

Lass ruhen, Baby!

Der große T bloggt. Nein, ist nicht richtig: Der große T hat einen Blog. Da hat er auch schon einmal was reingeschrieben. Mittlerweile hat der Blog vom großen T mehr Kommentare als Blog-Einträge. Nämlich doppelt so viele.

Das macht dem großen T gar nichts. Er kultiviert seine Anti-Blog-Haltung. Reagiert nicht auf Anfeindungen und Drohungen, er solle doch endlich mal weiterbloggen. Die Welt wartet auf seine Schreibe. Auf seine Gedanken. Und Ideen.

Der große T verlinkt auch auf diesen Blog. Und komischerweise verlaufen sich immer mal ein paar Leute auf des Ts Blog und schaffen es zu diesem Blog.

Bloggen ist so einfach. Man muss es nur ruhen lassen.

Montag, 13. August 2007

Die wahre Bücherliste - im August 2007

Der Harry ist in aller Munde. Nicht der Rowohlt. Sondern der Potter. Und sogar auf dieser Liste. Sanft, weil es nur eine Meldung gibt. Und weil die Leserin das Werk auf Englisch liest.

Ebenfalls gelandet, der Liebling aller Bestseller-Listen: "Die Vermessung der Welt". Sehr interessant auch, dass es diesmal sehr wenig Sachbücher gibt. Was das wohl wieder zu bedeuten hat?

Und dann wäre da noch das Thema Hörbucher: Gehören die auch auf die wahre Bücherliste? Ein Aufnahmegesuch hab ich erst mal abgelehnt.

Also gut. Die Ferien sind vorbei. Jetzt kommt die Bücherliste für den Monat August:

BELLETRISTIK:

• Tilman Röhrig: Wie ein Lamm unter Löwen
• Pablo Neruda: Liebesgedichte
• Ken Follett: Die Säulen der Erde
• Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt
Hanns-Josef Ortheil: Die große Liebe (INFO)
• Gioconda Belli: Tochter des Vulkans
• Joanne K. Rowling: Harry Potter and the Deathly Hallows
• Hermann Hesse: Steppenwolf
• Tom Wolfe: Ich bin Charlotte Simmons
• Hape Kerkeling: Ich bin dann mal weg
• Richard Montanari: Crucifix
• Jilliane Hofmann: Cupido
• Raymond Carver: Where I'm calling from
• Deborah Crombie: Nur wenn du mir vertraust
Elisabeth Wurtzel: Prozac Nation: Young and Depressed in America - A Memoir (INFO)
• Frank Schätzing: Nachrichten aus einem unbekannten Universum
• Henning Mankell: Die falsche Fährte
• Tracy Mack: Sherlock Holmes und die Baker Street Bande. Mord auf dem Hochseil
• Frédéric Lenoir, Violette Cabesos: Der Fluch des Mont-Saint-Michel


SACHBUCH

• Steffen Stock, Patricia Schneider, Elisabeth Peper, und Eva Molitor: Erfolgreich promovieren. Ein Ratgeber von Promovierten für Promovierende
• Brenda Ueland: If You Want to Write: A Book about Art, Independence and Spirit
John Perkins: Bekenntnisse eines Economic Hit Man. Unterwegs im Dienst der Wirtschaftsmafia (INFO)

Bisherige Bücherlisten:
Juli 2007 | Juni 2007 | Mai 2007 | April 2007

Auf der wahren Bücherliste stehen nur Bücher, die wirklich gelesen werden. Sie ist keine Best-Seller-, sondern eine Auf-jeden-Fall-gelesen-werden-Liste.

Mittwoch, 8. August 2007

Hauptsache falsch: Mit der Rechtschreibung auf Kriechfuß.

Es ist so schön, über Leute zu lästern, die sich verschreiben, vertippen oder einfach nicht wissen, wie man etwas schreibt. Die eine schreibt "ziehmlich", der andere spricht von einem "Standartsatz". Ist ja nicht schlimm. Wir verstehen das ja trotzdem.

Lustig wird es dann, wenn ein Wort komplett anders geschrieben wird - und das dann auch prompt auffällt, weil keiner weiß, was gemeint ist. Wie letztens, als da schwarz auf weiß stand: "In unserem Büro-Umfällt".

Sehr, sehr witzig das. Ich plädiere für regelmäßige Verschreibungsrennen.
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Dienstag, 7. August 2007

Schenken kannst du dir auch schenken.

Wie schön das Leben doch heute ist: Internet. Handy. Bankautomaten. Und bald machen Roboter die Hausarbeit. Wir beobachten sie dann aus der Ferne mit unseren Webcams. Und irgendwann lassen wir die Roboter dann von Robotern überwachen. Weil uns selbst das zu mühselig ist.

Alles ist einfach. Selbst den Strom zu wechseln. Und auch Geschenke sind nicht mehr das, was sie mal waren. Es fing damit an, dass Geldgeschenke so aufwendig verpackt werden, dass sie gar nicht mehr aussehen wie geschenktes Geld. Heute stellen die Einladenden einfach ne Spardose auf. Rein mit dem Geld. Und gut ist.

Mit Schenken hat das allerdings schon lange nichts mehr zu tun. Wir zahlen Eintritt für den Geburtstag, für die Party, für die Hochzeit. Vielleicht können wir dann ja auch auf Schadenersatz klagen, wenn die Feier mal ins Wasser fällt. Aber wahrscheinlich schließen das die allgemeinen Geschäftsbedingungen aus.
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Sonntag, 5. August 2007

Der Manta der Elite.

Ich will nicht über die Redakteure bei Spiegel Online meckern. Im Gegenteil. Ist es doch wunderbar witzig, was sie sich da als Zwischenzeile ausgedacht haben:

"Ordentlich Kohle machen wird zum Manta der frustrierten Eliten". [5.8.2007, 14.57 Uhr]
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Freitag, 3. August 2007

Die Tragik der Fernbeziehung.

Klaus: "Hattest du nicht mal ne Fernbeziehung mit einer Claudia in Berlin?".

Jens: "Ja, stimmt. Aber wir haben uns auseinandergelebt."
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Kannste mal gucken, was der Klimawandel macht?

"Ist der Klimawandel noch zu stoppen" lautet der Titel einer Veranstaltung, zu der ich eingeladen worden bin. Per E-Mail. Und sogar mit einem richtigen Brief. Es scheint wichtig zu sein.

Per Postkarte - und vorher schon mal telefonisch - bin ich zu einer Party eingeladen worden. Von einem Freund aus der Heimat.

Das Problem: Beides findet am selben Tag statt. Der Klimawandel und die Party. Ich glaube, ich bin ein ziemlicher Blödmann, wenn ich nicht zur Party gehe. Leider erfahre ich dann nicht, ob der Klimawandel noch zu stoppen ist.

Ich werde einen Abgesandten hinschicken, der für mich die wichtigsten Nachrichten über den drohenden Weltuntergang aufschreibt. Oder soll ich ihn lieber zur Party schicken? Vielleicht lügt er ja und erzählt mir einfach, dass der Klimawandel im Oktober kommt. Dann steh ich aber schön blöd da.
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