Was liest du gerade? Die einzig wahre Bücherliste im April 2008!
Guten Tag, liebe Leser, liebe Mitmacher und Gleichgesinnte,
weiter geht es mit der April-Liste. Diesmal ohne viel Worte. Die Liste erklärt sich ja hoffentlich von selbst.
Update: Ein paar Leute haben ihre Bücher nachnominiert. Was neu ist, ist in Blau. Ist ja kein Ratespiel hier.
BELLETRISTIK
• Miranda July: No one belongs here more than you.
[Leserkommentar:] Ich habe es ja schon so ein bisschen mit Kurzgeschichten-Bänden. Viele nerven mich aber leider bei jeder zweiten Story - nicht so dieser Band von Miss July. Wundervolle Sprachbilder, schöne Ideen, zauberhaft und dabei immer ein bisschen abwegig erzählt: großartig!
• Christiane Geldmacher (Hg.): Hell's Bells. Kriminalgeschichten.
[Leserkommentar:] Nochmal Kurzgeschichten, diesmal thematisch eingegrenzt. Und nochmal: chapeau. Großer Lesespaß!
• Ken Follett: Los Pilares de la Tierra
• Sabine Ebert: Das Geheimnis der Hebamme
• Michail Bulgakow: Der Meister und Margarita
[Leserkommentar:] Kann ich sehr empfehlen, allerdings nur Leuten, die Schräges mögen. Am besten ist, dass Pontius Pilatus drin vorkommt und dass man endlich erfährt: Judas hat sich gar nicht selbst umgebracht. Auch über den Satan lernt man was und über die Liebe (nämlich, dass sie entweder einfach so vorhanden ist oder nicht). Ja, und wie die Menschen so lebten, damals in Moskau, als der Satan zu Besuch kam, das ist auch interessant. Lauter Hauswarte, Gemeinschaftsküchen, Literatenvereinigungen. Me gusta!
• Jan Seghers: Ein allzu schönes Mädchen.
[Leserkommentar:] Es handelt sich um einen Kriminalroman, bei dem der Täter für den Leser relativ früh erratbar ist. Ich bin trotzdem dabeigeblieben, weil mir die Darstellung des Kommissars und diverser Nebenfiguren sehr gut gefiel. Außerdem gibt es knapp vor Schluss noch zwei überraschende Wendungen, die für ein Happy End sorgen.
• Alexander Osang: Lennon ist tot
• John Grisham: The Innocent Man
• Irvine Welsh: Porno
[Leserkommentar:] An die Umgangssprache, in der das Buch geschrieben ist, habe ich mich gewöhnt. Aber was mich wahnsinnig macht: Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, aber der Protagonist wechselt von Kapitel zu Kapitel. Und da es viele Protagonisten gibt, ist es recht schwierig von Beginn eines Kapitels an zu wissen, wessen Geschichte gerade weitergesponnen wird. Außerdem habe ich gestern die am ekelhaftesten beschriebene Sexszene meines ganzen Lebens gelesen. Immerhin hat sie einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen: Ich könnte sie von einem Würgereiz begleitet wiedergeben. Warum ich das Buch trotzdem weiterlese? Ich möchte wissen, ob die ehemaligen Trainspotting-Boys es schaffen, diesen Film zu Ende zu drehen.
• Juli Zeh: Schilf
• Charlotte Roche: Feuchtgebiete
• Wilhelm Genazino: Eine Frau, eine Wohnung, ein Roman.
• Richard Yates: Elf Arten der Einsamkeit.
• Dieter Nuhr: Gibt es intelligentes Leben?
• Markus Zusak: Die Bücherdiebin
• Sharon Dogar: Salzwassersommer
• Robert Weninger: Streitbare Literaten
• Francois Lelord: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück
[Leserkommentar:] Kann ich nur empfehlen! Meine Meinung: Ein wunderbares, leicht zu lesendes Buch über das Glück dieser Erde. So jeder wird sich darin wiederfinden, schmunzeln, lächeln, und mit Sicherheit Parallelen zum eigenen Leben sehen. Es bringt einen auf den Boden der Tatsachen zurück (sollte man gerade an der Decke schweben) bzw. erinnert einen, was wirklich wichtig ist im Leben.
• Wladimir Kaminer: Mein Leben im Schrebergarten
• Regine Sylvester: Bis hierhin. Und wie weiter? Nachrichten aus einem Frauenleben
SACHBUCH
• Roland Lippuner: Raum Systeme Praktiken. Zum Verhältnis von Alltag, Wissenschaft und Geographie
•
• Dominik Reuscher: Windows Vista, Internet & E-Mail
[Leserkommentar:] Verständlich geschrieben
• Dominik Reuscher: Ihr Vista-PC: aufbauen, einrichten, aufwerten
[Leserkommentar:] Verständlich geschrieben
• Volker Wolff: ABC des Zeitungs- und Zeitschriftenjournalismus
• Dirk Lehmanski; Michael Braun (Hrsg.): Das Schreibbuch.
Warum gibt es eigentlich die Wahre Bücherliste? Weil sie beweist, dass Bestseller-Listen Bestseller-Lsten sind. Und die Wahre Bücherliste die wahrscheinlich einzige Liste ist, die Bücher auflistet, die wirklich gelesen werden.
weiter geht es mit der April-Liste. Diesmal ohne viel Worte. Die Liste erklärt sich ja hoffentlich von selbst.
Update: Ein paar Leute haben ihre Bücher nachnominiert. Was neu ist, ist in Blau. Ist ja kein Ratespiel hier.
BELLETRISTIK
• Miranda July: No one belongs here more than you.
[Leserkommentar:] Ich habe es ja schon so ein bisschen mit Kurzgeschichten-Bänden. Viele nerven mich aber leider bei jeder zweiten Story - nicht so dieser Band von Miss July. Wundervolle Sprachbilder, schöne Ideen, zauberhaft und dabei immer ein bisschen abwegig erzählt: großartig!
• Christiane Geldmacher (Hg.): Hell's Bells. Kriminalgeschichten.
[Leserkommentar:] Nochmal Kurzgeschichten, diesmal thematisch eingegrenzt. Und nochmal: chapeau. Großer Lesespaß!
• Ken Follett: Los Pilares de la Tierra
• Sabine Ebert: Das Geheimnis der Hebamme
• Michail Bulgakow: Der Meister und Margarita
[Leserkommentar:] Kann ich sehr empfehlen, allerdings nur Leuten, die Schräges mögen. Am besten ist, dass Pontius Pilatus drin vorkommt und dass man endlich erfährt: Judas hat sich gar nicht selbst umgebracht. Auch über den Satan lernt man was und über die Liebe (nämlich, dass sie entweder einfach so vorhanden ist oder nicht). Ja, und wie die Menschen so lebten, damals in Moskau, als der Satan zu Besuch kam, das ist auch interessant. Lauter Hauswarte, Gemeinschaftsküchen, Literatenvereinigungen. Me gusta!
• Jan Seghers: Ein allzu schönes Mädchen.
[Leserkommentar:] Es handelt sich um einen Kriminalroman, bei dem der Täter für den Leser relativ früh erratbar ist. Ich bin trotzdem dabeigeblieben, weil mir die Darstellung des Kommissars und diverser Nebenfiguren sehr gut gefiel. Außerdem gibt es knapp vor Schluss noch zwei überraschende Wendungen, die für ein Happy End sorgen.
• Alexander Osang: Lennon ist tot
• John Grisham: The Innocent Man
• Irvine Welsh: Porno
[Leserkommentar:] An die Umgangssprache, in der das Buch geschrieben ist, habe ich mich gewöhnt. Aber was mich wahnsinnig macht: Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, aber der Protagonist wechselt von Kapitel zu Kapitel. Und da es viele Protagonisten gibt, ist es recht schwierig von Beginn eines Kapitels an zu wissen, wessen Geschichte gerade weitergesponnen wird. Außerdem habe ich gestern die am ekelhaftesten beschriebene Sexszene meines ganzen Lebens gelesen. Immerhin hat sie einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen: Ich könnte sie von einem Würgereiz begleitet wiedergeben. Warum ich das Buch trotzdem weiterlese? Ich möchte wissen, ob die ehemaligen Trainspotting-Boys es schaffen, diesen Film zu Ende zu drehen.
• Juli Zeh: Schilf
• Charlotte Roche: Feuchtgebiete
• Wilhelm Genazino: Eine Frau, eine Wohnung, ein Roman.
• Richard Yates: Elf Arten der Einsamkeit.
• Dieter Nuhr: Gibt es intelligentes Leben?
• Markus Zusak: Die Bücherdiebin
• Sharon Dogar: Salzwassersommer
• Robert Weninger: Streitbare Literaten
• Francois Lelord: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück
[Leserkommentar:] Kann ich nur empfehlen! Meine Meinung: Ein wunderbares, leicht zu lesendes Buch über das Glück dieser Erde. So jeder wird sich darin wiederfinden, schmunzeln, lächeln, und mit Sicherheit Parallelen zum eigenen Leben sehen. Es bringt einen auf den Boden der Tatsachen zurück (sollte man gerade an der Decke schweben) bzw. erinnert einen, was wirklich wichtig ist im Leben.
• Wladimir Kaminer: Mein Leben im Schrebergarten
• Regine Sylvester: Bis hierhin. Und wie weiter? Nachrichten aus einem Frauenleben
SACHBUCH
• Roland Lippuner: Raum Systeme Praktiken. Zum Verhältnis von Alltag, Wissenschaft und Geographie
•
• Dominik Reuscher: Windows Vista, Internet & E-Mail
[Leserkommentar:] Verständlich geschrieben
• Dominik Reuscher: Ihr Vista-PC: aufbauen, einrichten, aufwerten
[Leserkommentar:] Verständlich geschrieben
• Volker Wolff: ABC des Zeitungs- und Zeitschriftenjournalismus
• Dirk Lehmanski; Michael Braun (Hrsg.): Das Schreibbuch.
Warum gibt es eigentlich die Wahre Bücherliste? Weil sie beweist, dass Bestseller-Listen Bestseller-Lsten sind. Und die Wahre Bücherliste die wahrscheinlich einzige Liste ist, die Bücher auflistet, die wirklich gelesen werden.
analogarchi - 9. Apr, 09:07
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