Was liest du? Die Wahre Bücherliste, November 08
Liebe Leser, liebe Vorleser, liebe Erlöser, liebe Vorgesetzte!
Freitag ist mir was passiert. Da kommt einer und sagt, das Konzept der Wahren Bücherliste, er meint damit diese Liste, in der ihr hoffentlich gleich herumstöbern werdet, sei konzeptionell nicht richtig durchdacht.
SCHLUCK!
Was nun? Ihm erklären, dass er selbst das Konzept nicht verstanden hat? Oder das Konzept noch mal in aller Breite erklären? Oder das Konzept einfach vereinfachen? Nicht viel, sondern nur ein wenig. Oder wird es dann noch komplizierter?
Machen wir es also kurz: Die Liste ändert sich. Und das geht dann so: Im Dezember kommen nur die Bücher auf die Liste, die ihr im November gelesen habt. Im Januar die, die ihr im Dezember gelesen habt. Und so weiter. Also immer rückwirkend. Das versteht jeder.
Jetzt sage bitte niemand, dass es gerade das Schöne an dieser Liste war, dass sie keiner verstanden hat!
Und jetzt viel Spaß mit der Liste in der alten Form, die es ab nächsten Monat nicht mehr geben wird! Was aber beileibe kein Grund zum Trauern ist.
BELLETRISTIK
1. Erlend Loe: Fakta om Finland (2)
Lustig. Mein zweites Loe-Buch nach Doppler. Der Protagonist hat durch dreistes Lügen von der finnischen Botschaft in Oslo den Auftrag ergattert, eine Broschüre über Finnland zu erstellen, um Norwegern einen Besuch dort schmackhaft zu machen. Er verrennt sich dabei hoffnungslos. Seine psychotische Angst vor Wasser steht im Gegensatz zum Schreibstil: Das Buch fließt ununterbrochen, keine Kapitel, kaum Absätze. Und Satzgebäude, wie sie direkt dem Hirn entsprungen sein könnten. Sehr amüsant, wie der Leser seinem Helden beim grandiosen Scheitern zusehen kann.
2. Horst Evers: Die Welt ist nicht immer Freitag (oW)
3. Tanja Kinkel, Säulen der Ewigkeit (4)
Das Buch habe ich letzten Monat auch schon gelesen. Das passiert mir selten und sagt alles. Irgendwie hat das Buch zu wenige Konflikte. Aber einfach aufhören kann ich auch nicht. Deshalb lese ich zwischendurch ein besseres Buch.
4. Volker Kutscher: Der nasse Fisch (2+)
Sehr guter deutscher Krimi. Spielt in Berlin 1929. Hat alle Elemente, die ein Krimi haben muss und bringt schöne Varianten, unter anderem ermittelte der Detektiv gegen sich selbst, ohne dass die anderen es wissen. Guter Stoff.
5. Robert Ludlum: The Parsifal Mosaic (3-)
Es zieht sich ...
6. Henning Mankell: Die italienischen Schuhe (3)
7. Dörthe Binkert: Weit übers Meer (3)
8. Anonymus: Wohin mit Vater? (2)
Wichtiges Buch, das wird uns alle irgendwann betreffen, fürchte ich. Die Sachinfos überschlage ich, die werden dann Nachschlagewerk für den hoffentlich weit entfernten Fall des Falles. Habe aber tatsächlich schon mehrfach Gespräche geführt dazu, seit der Lektüre.
9. Wolfgang Prosinger: Tanner geht. Ein Mann plant seinen Tod (2-3)
Einen seltsam steifen Menschen hat der Autor da aufgetan, der seinen Tod fast schon bürokratisch plant. Na ja, solche gibt es eben auch. Man kommt dem Thema Sterbehilfe aber nicht wirklich nahe. Sehr sachlich alles. Ein gangbarer Weg? Man weiß es nach der Lektüre eigentlich immer noch nicht, ich glaube, weil Tanner so wenig über seine Schmerzen spricht.
10. Helen Dunmore: Der Duft des Schnees
Älteres Werk. Klingt ganz schön kitschig, ist es bisher aber eigentlich nicht. Eher so nachdenklich, es geht um ein inzestuöses Geschwisterpaar (huch!). Na ja, mal sehen.
11. Jewgenij Grischkowez: Das Hemd
Das liegt schon länger da und ich lese immer mal wieder. Echt was für Männer, glaube ich. Frauen aufreißen und 5-Gramm-weise Wodka trinken in Moskau. Ich schlafe immer schnell ein ...
12. Karen Duve: Taxi (2)
Ein Spaß für alle, die noch wissen, wie sich die grauen 80er anfühlten – und ein Muss für alle, die in dieser Zeit ihre Kohle mit Taxifahren verdienen mussten. Die Protagonistin besticht durch ihren verstörenden Mix aus femininen Twen-Sex und feministischen Ausbrüchen. Tja, Charlotte Roche – so kann man begeistern und erstaunen, ohne peinlich zu werden.
13. Charlotte Roche: Feuchtgebiete (5)
Abgesehen von der Tatsache, dass Charlotte Roche ihren Titel von meiner vor 10 Jahren bei Librator erschienen Kurzgeschichte „Namenlose Feuchtgebiete“ geklaut hat, ist das Lesen dieses Buchs so spannend, wie einem Eimer Farbe beim Trocknen zuzusehen. So ist es auch nicht weiter erstaunlich, dass Tante Roger Willemsen dieses Buch über den Klee lobt. Dieser Dampfplauderer hat außer „Deutschlandreise“ auch noch nichts Vernünftiges zu Papier gebracht. Ich mag sie eben beide nicht.
14. Siegfried Lenz: Schweigeminute (2)
Die Liebe ist eine feine Sache und das Wichtigste auf der Welt. Daher sollte man das Schreiben über die Liebe den Menschen überlassen, die wissen, wie sich Literatur anfühlen muss. Lenz kann das. „Schweigeminute“ ist ein latent trauriges und wunderschönes Buch – und neben Max Frischs „Montauk“ mein neuer Klassiker für einsame Stunden. Wer richtig gut drauf kommen will, sollte andere Geschichten lesen.
15. Sven Regener: Der kleine Bruder (oW)
Schon ein bisschen unheimlich, dass auch das letzte (?) Werk der „Lehmann-Trilogie“ so gut „funktioniert“. Egal, ob man vorher die „Neue Vahr Süd“ oder „Herr Lehmann“ gelesen hat – das Buch „Der kleine Bruder“ ist unterhaltsam, hält eine Menge Lacher parat und ist – wie Duves „Taxi“ – ein Spiegel der 80er. Sven Regener ist für mich ein guter Schriftsteller und ein noch besserer Marketingexperte. Chapeau!
16. W. Somerset Maugham: Auf Messers Schneide (2)
17. Günter Dahl: Was wären wir ohne uns. Geschichten am Rand (2,5)
Teilweise nette Geschichten. Am Lustigsten ist eigentlich, dass das Buch von 1984 ist und damals der Blick auf die Welt noch ein ganz anderer war, als das heute der Fall ist.
18. Karen Duve: Taxi (4)
Alle haben es schon gelesen und alle haben es mir empfohlen. Doch ich finde es langweilig. Vielleicht wird es aber noch viel besser, bislang hab ich erst ein paar Seiten gelesen.
Diese Ach-ich-bin-so-antiheldisch-Protagonisten gehen mir jedenfalls sofort auf den Wecker. Und hier im „Taxi“" haben wir ein Paradeexemplar dieser Spezies. Aber ich hör schon auf rumzunörgeln und lese lieber weiter. Irgendwas muss doch dran sein an den ganzen Empfehlungen.
19. Walter Moers, Die Stadt der träumenden Bücher (2)
Hildegunst von Mythenmerz beschreibt seine Jugendabenteuer in der mysteriösen Stadt der träumenden Bücher, in der sich - man glaubt es kaum - alles um Bücher dreht. Selbst Gebäck wird in Buchform gereicht. Er macht sich auf, das Verbleiben eines berühmten Bücherjägers in den Katakomben unter der Stadt aufzuklären und stößt auf unheimliche Viecher, einen Geheimzirkel und die wertvollsten Bücher überhaupt.
Wohl eigentlich als Kinderbuch gedacht, ist die Erzählung ein richtig schöner Schmöker für Abende, an denen man mal nichts von Wirtschaftskrise, Afghanistan, Ypsilanti-Verrat und US-Wahl hören oder sehen will. Wer bereit ist, sich auf eine komplette Fantasiewelt einzulassen, der wird hier fündig. Sehr empfehlenswert.
20. Matt Ruff: Bad Monkeys (oW)
Hab grad erst angefangen zu lesen. Schon nicht schlecht, was da auf den ersten Seiten steht. Soll ja eine Art Thriller sein. Mal sehn, ob der Rest dieses Versprechen einlöst.
SACHBUCH
1. Hetty van de Rijt, Frans X. Plooij: Oje, ich wachse!: Von den 10 "Sprüngen" in der mentalen Entwicklung Ihres Kindes während der ersten 20 Monate und wie Sie damit umgehen können (oW)
2. Nils Bickhoff: Quintessenz des strategischen Managements (3)
Interessanter Stoff, aber so viele Fachbegriffe und eine echt trockene Schreibweise.
3. Michael Burmann, Dr. Rainer Heß, Bernd-Matthias Höke, Kerstin Stahl: Das neue VVG im Straßenverkehrsrecht (3)
Wer die Reform des Versicherungsvertragsgesetzes verpasst hat und wissen möchte, wie neuerdings die Kfz-Versicherung drauf ist, wenn man zum Beispiel bei Rot über die Ampel brettert und einen Vollkaskoschaden verursacht oder besoffen nach einem Unfall abhaut, ist hier richtig. Alle lustigen Einzelheiten über Obliegenheitsverletzungen und Gefahrerhöhung werden kurz und knackig erläutert. Spart zwar nicht den leidigen Kommentar Prölss/Martin, der hier von mir verrissen wurde, ist aber ein Lichtschimmer im Dunkel der Ahnungslosigkeit.
Freitag ist mir was passiert. Da kommt einer und sagt, das Konzept der Wahren Bücherliste, er meint damit diese Liste, in der ihr hoffentlich gleich herumstöbern werdet, sei konzeptionell nicht richtig durchdacht.
SCHLUCK!
Was nun? Ihm erklären, dass er selbst das Konzept nicht verstanden hat? Oder das Konzept noch mal in aller Breite erklären? Oder das Konzept einfach vereinfachen? Nicht viel, sondern nur ein wenig. Oder wird es dann noch komplizierter?
Machen wir es also kurz: Die Liste ändert sich. Und das geht dann so: Im Dezember kommen nur die Bücher auf die Liste, die ihr im November gelesen habt. Im Januar die, die ihr im Dezember gelesen habt. Und so weiter. Also immer rückwirkend. Das versteht jeder.
Jetzt sage bitte niemand, dass es gerade das Schöne an dieser Liste war, dass sie keiner verstanden hat!
Und jetzt viel Spaß mit der Liste in der alten Form, die es ab nächsten Monat nicht mehr geben wird! Was aber beileibe kein Grund zum Trauern ist.
BELLETRISTIK
1. Erlend Loe: Fakta om Finland (2)
Lustig. Mein zweites Loe-Buch nach Doppler. Der Protagonist hat durch dreistes Lügen von der finnischen Botschaft in Oslo den Auftrag ergattert, eine Broschüre über Finnland zu erstellen, um Norwegern einen Besuch dort schmackhaft zu machen. Er verrennt sich dabei hoffnungslos. Seine psychotische Angst vor Wasser steht im Gegensatz zum Schreibstil: Das Buch fließt ununterbrochen, keine Kapitel, kaum Absätze. Und Satzgebäude, wie sie direkt dem Hirn entsprungen sein könnten. Sehr amüsant, wie der Leser seinem Helden beim grandiosen Scheitern zusehen kann.
2. Horst Evers: Die Welt ist nicht immer Freitag (oW)
3. Tanja Kinkel, Säulen der Ewigkeit (4)
Das Buch habe ich letzten Monat auch schon gelesen. Das passiert mir selten und sagt alles. Irgendwie hat das Buch zu wenige Konflikte. Aber einfach aufhören kann ich auch nicht. Deshalb lese ich zwischendurch ein besseres Buch.
4. Volker Kutscher: Der nasse Fisch (2+)
Sehr guter deutscher Krimi. Spielt in Berlin 1929. Hat alle Elemente, die ein Krimi haben muss und bringt schöne Varianten, unter anderem ermittelte der Detektiv gegen sich selbst, ohne dass die anderen es wissen. Guter Stoff.
5. Robert Ludlum: The Parsifal Mosaic (3-)
Es zieht sich ...
6. Henning Mankell: Die italienischen Schuhe (3)
7. Dörthe Binkert: Weit übers Meer (3)
8. Anonymus: Wohin mit Vater? (2)
Wichtiges Buch, das wird uns alle irgendwann betreffen, fürchte ich. Die Sachinfos überschlage ich, die werden dann Nachschlagewerk für den hoffentlich weit entfernten Fall des Falles. Habe aber tatsächlich schon mehrfach Gespräche geführt dazu, seit der Lektüre.
9. Wolfgang Prosinger: Tanner geht. Ein Mann plant seinen Tod (2-3)
Einen seltsam steifen Menschen hat der Autor da aufgetan, der seinen Tod fast schon bürokratisch plant. Na ja, solche gibt es eben auch. Man kommt dem Thema Sterbehilfe aber nicht wirklich nahe. Sehr sachlich alles. Ein gangbarer Weg? Man weiß es nach der Lektüre eigentlich immer noch nicht, ich glaube, weil Tanner so wenig über seine Schmerzen spricht.
10. Helen Dunmore: Der Duft des Schnees
Älteres Werk. Klingt ganz schön kitschig, ist es bisher aber eigentlich nicht. Eher so nachdenklich, es geht um ein inzestuöses Geschwisterpaar (huch!). Na ja, mal sehen.
11. Jewgenij Grischkowez: Das Hemd
Das liegt schon länger da und ich lese immer mal wieder. Echt was für Männer, glaube ich. Frauen aufreißen und 5-Gramm-weise Wodka trinken in Moskau. Ich schlafe immer schnell ein ...
12. Karen Duve: Taxi (2)
Ein Spaß für alle, die noch wissen, wie sich die grauen 80er anfühlten – und ein Muss für alle, die in dieser Zeit ihre Kohle mit Taxifahren verdienen mussten. Die Protagonistin besticht durch ihren verstörenden Mix aus femininen Twen-Sex und feministischen Ausbrüchen. Tja, Charlotte Roche – so kann man begeistern und erstaunen, ohne peinlich zu werden.
13. Charlotte Roche: Feuchtgebiete (5)
Abgesehen von der Tatsache, dass Charlotte Roche ihren Titel von meiner vor 10 Jahren bei Librator erschienen Kurzgeschichte „Namenlose Feuchtgebiete“ geklaut hat, ist das Lesen dieses Buchs so spannend, wie einem Eimer Farbe beim Trocknen zuzusehen. So ist es auch nicht weiter erstaunlich, dass Tante Roger Willemsen dieses Buch über den Klee lobt. Dieser Dampfplauderer hat außer „Deutschlandreise“ auch noch nichts Vernünftiges zu Papier gebracht. Ich mag sie eben beide nicht.
14. Siegfried Lenz: Schweigeminute (2)
Die Liebe ist eine feine Sache und das Wichtigste auf der Welt. Daher sollte man das Schreiben über die Liebe den Menschen überlassen, die wissen, wie sich Literatur anfühlen muss. Lenz kann das. „Schweigeminute“ ist ein latent trauriges und wunderschönes Buch – und neben Max Frischs „Montauk“ mein neuer Klassiker für einsame Stunden. Wer richtig gut drauf kommen will, sollte andere Geschichten lesen.
15. Sven Regener: Der kleine Bruder (oW)
Schon ein bisschen unheimlich, dass auch das letzte (?) Werk der „Lehmann-Trilogie“ so gut „funktioniert“. Egal, ob man vorher die „Neue Vahr Süd“ oder „Herr Lehmann“ gelesen hat – das Buch „Der kleine Bruder“ ist unterhaltsam, hält eine Menge Lacher parat und ist – wie Duves „Taxi“ – ein Spiegel der 80er. Sven Regener ist für mich ein guter Schriftsteller und ein noch besserer Marketingexperte. Chapeau!
16. W. Somerset Maugham: Auf Messers Schneide (2)
17. Günter Dahl: Was wären wir ohne uns. Geschichten am Rand (2,5)
Teilweise nette Geschichten. Am Lustigsten ist eigentlich, dass das Buch von 1984 ist und damals der Blick auf die Welt noch ein ganz anderer war, als das heute der Fall ist.
18. Karen Duve: Taxi (4)
Alle haben es schon gelesen und alle haben es mir empfohlen. Doch ich finde es langweilig. Vielleicht wird es aber noch viel besser, bislang hab ich erst ein paar Seiten gelesen.
Diese Ach-ich-bin-so-antiheldisch-Protagonisten gehen mir jedenfalls sofort auf den Wecker. Und hier im „Taxi“" haben wir ein Paradeexemplar dieser Spezies. Aber ich hör schon auf rumzunörgeln und lese lieber weiter. Irgendwas muss doch dran sein an den ganzen Empfehlungen.
19. Walter Moers, Die Stadt der träumenden Bücher (2)
Hildegunst von Mythenmerz beschreibt seine Jugendabenteuer in der mysteriösen Stadt der träumenden Bücher, in der sich - man glaubt es kaum - alles um Bücher dreht. Selbst Gebäck wird in Buchform gereicht. Er macht sich auf, das Verbleiben eines berühmten Bücherjägers in den Katakomben unter der Stadt aufzuklären und stößt auf unheimliche Viecher, einen Geheimzirkel und die wertvollsten Bücher überhaupt.
Wohl eigentlich als Kinderbuch gedacht, ist die Erzählung ein richtig schöner Schmöker für Abende, an denen man mal nichts von Wirtschaftskrise, Afghanistan, Ypsilanti-Verrat und US-Wahl hören oder sehen will. Wer bereit ist, sich auf eine komplette Fantasiewelt einzulassen, der wird hier fündig. Sehr empfehlenswert.
20. Matt Ruff: Bad Monkeys (oW)
Hab grad erst angefangen zu lesen. Schon nicht schlecht, was da auf den ersten Seiten steht. Soll ja eine Art Thriller sein. Mal sehn, ob der Rest dieses Versprechen einlöst.
SACHBUCH
1. Hetty van de Rijt, Frans X. Plooij: Oje, ich wachse!: Von den 10 "Sprüngen" in der mentalen Entwicklung Ihres Kindes während der ersten 20 Monate und wie Sie damit umgehen können (oW)
2. Nils Bickhoff: Quintessenz des strategischen Managements (3)
Interessanter Stoff, aber so viele Fachbegriffe und eine echt trockene Schreibweise.
3. Michael Burmann, Dr. Rainer Heß, Bernd-Matthias Höke, Kerstin Stahl: Das neue VVG im Straßenverkehrsrecht (3)
Wer die Reform des Versicherungsvertragsgesetzes verpasst hat und wissen möchte, wie neuerdings die Kfz-Versicherung drauf ist, wenn man zum Beispiel bei Rot über die Ampel brettert und einen Vollkaskoschaden verursacht oder besoffen nach einem Unfall abhaut, ist hier richtig. Alle lustigen Einzelheiten über Obliegenheitsverletzungen und Gefahrerhöhung werden kurz und knackig erläutert. Spart zwar nicht den leidigen Kommentar Prölss/Martin, der hier von mir verrissen wurde, ist aber ein Lichtschimmer im Dunkel der Ahnungslosigkeit.
Warum gibt es eigentlich die Wahre Bücherliste? Weil sie beweist, dass Bestseller-Listen Bestseller-Listen sind. Und die Wahre Bücherliste die wahrscheinlich einzige Liste ist, die Bücher auflistet, die auch gelesen und nicht nur gelistet werden. Von echten Leserinnen und Lesern. Die noch echt lesen. |
analogarchi - 7. Nov, 20:00