Samstag, 9. Februar 2008

Was liest du? Die Wahre Bücherliste im Februar 2008.

Das macht dann doch wieder richtig Spaß! Nachdem die Jahresbücherliste nicht so viele Einsendungen eingebracht hat, ist die Februar-Liste umso voller geworden. Das freut mich. Vor allem, weil die Vielfalt mich jedes Mal aufs Neue überrascht. Interessant ist aber auch, dass Ken Follett es immer wieder mit seinen Säulen auf die Liste schafft. Diesmal auf Spanisch und Englisch. Einfach unverwüstlich der Mann ...;-)

Also dann: Viel Spaß mit der Liste! Ach ja, und schreibt mir doch mal, wie ihr die Anordnung der Kommentare findet. Und ob die Liste übersichtlich genug ist. Danke!


BELLETRISTIK

• Ken Follett: Los Pilares de la Tierra (Die Säulen dieser Erde)

• Carl Zuckmayer: Der Hauptmann von Köpenick. Ein deutsches Märchen in drei Akten.
KOMMENTAR DES LESERS: „Einfach immer wieder ,gottvoll’“.

• Holm Friebe und Kathrin Passig: Das nächste große Ding. Kolumnensammlung

• Haruki Murakami: Tokyo Blues (Norwegian Wood)
KOMMENTAR DES LESERS: „Kommt mir sehr Comic-artig vor: Tiefgang durch Details oder besser Innenwelt durch Außenweltlandschaften. Das hätte ich lieber mit 17-18 gelesen. Da wäre der Selbst-Wiedererkennungseffekt viel krasser gewesen.“

• Stephen L. Carter: Schachmatt
KOMMENTAR DES LESERS: „Ein US-Krimi um Mord und (Un)gerechtigkeit und clevere Schachzüge in den Rängen des obersten Gerichtshofes. Bin gerade erst über den Plot hinaus, aber bereits zum Bleiben aufgefordert.“

• Bret Easton Ellis: Lunar Park

• Julia Franck: Die Mittagsfrau
KOMMENTAR DES LESERS: „Ich lese das Buch gerne. Überzeugende Sprache. Irritierend sind die Perspektivwechsel mitten in einer Szene. Der Leser hüpft manchmal von Figur zu Figur. Ich lese die Gedanken der eine Hauptfigur und - zack - bin ich im Kopf einer anderen Person. Sehr ungewöhnlich. Wäre das Buch zum Beispiel ein Krimi, würde ich das schlecht finden, weil es mich aus der Geschichte reißt. Aber so ... Wer den Deutschen Buchpreis gewinnt, darf seine Leser irritieren. Es sei denn, diese Perspektivwechsel sind nicht bewusst gesetzt ... Fazit: Lesenswert.“

• Anna Gavalda: Ich wünsche mir, daß irgendwo jemand auf mich wartet

• Tess Gerritsen: Schwesternmord

• Ken Follett: The Pillars of the Earth

• Lutz Becker: texttourismus. Eine Benefiz-Lesereise.
KOMMENTAR DES LESERS: „Vierzig bekannte und unbekannte Autoren schreiben zusammen Kurzgeschichten zum Thema „Reise“, klar, dass in ihren Koffern auch jede Menge Meta-Ebene steckt. Kurzweilig, unterhaltsam, nicht immer neu, aber dafür umso erfrischender.

• Alice Munro: Something I've been meaning to tell you.
KOMMENTAR DES LESERS: “Im Kino lief gerade „An deiner Seite“ mit Julie Curtis, der Film basiert auf Munros Geschichte „A bear came over a mountain“ - die ist in dieser Sammlung zwar nicht enthalten, aber dafür andere Kleinode. Wobei nicht verschwiegen werden soll, dass eine gewisse Redundanz der Themen und Metaphern bei Frau Munro schon mitschwingt, irgendwann häufen sich die ,habe ich das nicht schon mal gelesen?’-Gedanken.“

• Minette Walters: Des Teufels Werk


SACHBUCH

• Hans-Ulrich Grimm: Echt künstlich

• Hanne Landbeck: Generation Soap. Mit deutschen Seifenopern auf dem Weg zum Glück.

• Volker Wolff: Das ABC des Zeitungs- und Zeitschriftenjournalismus

• Yongey Mingyur Rinpoche: Buddha und die Wissenschaft vom Glück

• Fouad Allam: Der Islam in einer globalen Welt
KOMMENTAR DES LESERS: „Legt u. a. die Quellen des islamischen Fundamentalismus offen, zitiert also die muslimischen Vordenker, Geistlichen, Philosophen, die maßgeblichen Einfluss auf die heutigen radikalen Strömungen haben. Interessant.“

• Remo H. Largo: Babyjahre

• Deborah Curtis: Touching from a Distance.
KOMMENTAR DES LESERS: “Wem das Biopic ,Control’ über Leben und Tod des Ian Curtis nur die Lust auf schöne Bilder und grandiose Musik gestillt, aber zu wenig über sein Leben verraten hat, dem sei dieses Buch seiner Ehefrau Deborah wärmstens ans Herz gelegt.

• Jon Cassar und Kiefer Sutherland: 24 - Twentyfour behind the Scenes.
KOMMENTAR DES LESERS: „,Das (Foto-)Buch zur Serie’, was brauchts der Wort mehr? Ach, eines vielleicht noch: großartig.“

Warum gibt es eigentlich die Wahre Bücherliste? Weil sie beweist, dass Bestseller-Listen Bestseller-Listen sind. Und die Wahre Bücherliste die wahrscheinlich einzige Liste ist, die Bücher auflistet, die wirklich gelesen werden.

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Zuletzt aktualisiert: 5. Nov, 15:11

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