Sonntag, 25. März 2007

Bananenstadt Düsseldorf.

Weil in Düsseldorf ja sowieso jeder parkt, wie er möchte, ist die Polizei da schon sehr nachsichtig.

Der Falschparker in der zweiten Reihe, der einen anderen zuparkt, wird erst mal per Großfahndung ausgeschrieben. Sprich: Die Beamten finden über die Kfz-Nummer den Halter heraus und klingen an seiner Tür. Und bitten ihn dann höflichst, doch mal eben sein Auto wegzustellen. Weil da zwei andere Menschen erst eine Stunde darauf warten wegfahren zu können.

Gut zu wissen, dass das so ist. Falschparken ist quasi erlaubt. Und wie die Beamtin auf Zuruf verrät: ist ein Lerneffekt in Düsseldorf - bei der Parksituation - sowieso nicht zu erzielen.

Heißt also: Alle Leute, die pünktlich wegfahren möchten, planen künftig ein, dass sie zugeparkt werden. Stehen also noch mal zwei Stunden eher auf. Man kann ja nie wissen.

Und die Zuparker werden erst mal auf einen Kaffee eingeladen. Deeskalation: Mal eben das Fußballspiel oder die Talkshow unterbrechen, das macht schon richtig wütend. Aber vielleicht sollte die Polizei die Gelegenheit nutzen, um ein bisschen über die Parksituation in der Landeshauptstadt zu diskutieren. Weil die ja so schlecht ist.
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